Kaum wiederzuerkennen ist der gar nicht mehr so kleine Kronenkranich. Das am 12. August in der Brutmaschine geschüpfte Küken, das von den Tierpflegern aufgezogen wird, hatte ein Schlupfgewicht von 96 Gramm. Dies hat sich innerhalb nur eines Monats auf ein Kilogramm gesteigert. Regelmäßige Spaziergänge auf der Zoowiese sorgten für benötigte Bewegung und Fitness. Inwischen ist das Küken, dessen Geschlecht sich anhand einer gentisch analysierten Federprobe als weiblich herausgestellt hat, gut 80 cm hoch und entwickelt sich weiter prächtig. Inzwischen gibt es weiteren Nachwuchs bei den Kronenkranichen. Zwei Eier eines Nachgeleges konnten ebenfalls erfolgreich in der Brutmaschine ausgebrütet werden und zwei weitere Küken wachsen gut heran. Leider sind die kleinen fast gleichzeitig geschlüpften Kraniche sehr unverträglich und müssen daher getrennt von einander aufgezogen werden. Das Zooteam ist allerdings nach einigen baulichen Änderungen an den Nistunterlagen sehr optimistisch, dass im kommenden Jahr die wünschenswerte Naturbrut und Aufzucht durch die Eltern gelingt. Auch das am 19. Juli geborene Pinselohrschweinchen wächst und gedeiht. Der quirlige Kerl sorgt für etwas Wirbel auf der Gemeinschaftsanlage mit seinen Eltern und den drei erwachsenen Watussirindern, die übrigens erstaunlich viel Respekt vor den sehr deutlich kleineren afrikanischen Schweinen haben. Aus „Kindern“ werden eben „Leute“ …