Viele Vertriebene und Schutzsuchende, besonders jetzt auch aus der Ukraine, haben ihre Haustiere auf der Flucht dabei und wollen ihren Hund oder ihre Katze verständlicherweise auch an ihrem neuen Unterkunftsort bei sich behalten.
Aus den Berichten in den Medien und aus der Informationsseite des Zolls (https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Reisen-nach-Deutschland-aus-einem-nicht-eu-Staat/Einschraenkungen/Tiere-und-Pflanzen/Schutz-Tierseuchen/Regelungen-Heimtiere/regelungen-heimtiere.html) ist zu erkennen, dass dies in den meisten Fällen zumindest anfänglich oft nicht möglich ist. Zum einen sind Impfungen wie gegen Tollwut nicht vorhanden bzw. Nachweise darüber notgedrungen im Heimatland zurückgelassen und oder in Folge auch Quarantänezeiten verpflichtend. Insbesondere kann eine Unterbringung Vertriebener in Notunterkünften mit Gemeinschaftsräumen nicht ausgeschlossen werden. Eine gleichzeitige Unterbringung von mehreren Tieren in diesen Gemeinschaftsräumen wird dabei nicht möglich sein, so dass eine Trennung von Tier und Besitzer unumgänglich ist.
Freiwillige und ehrenamtliche Helfer mit geeigneten Möglichkeiten und Sachkenntnis werden deshalb dringend gebraucht!
Daher möchten auch wir darum werben, Vertriebenen Unterstützung bei der Vermittlung in zeitweise Obhut, Fütterung, Pflege und der tierärztlichen Betreuung ihrer Haustiere zu gewähren. Unter der Seite https://engagement-landau.de/ , der Seite, die sich an Menschen oder Organisationen richtet, die sich für Engagement und Ehrenamt begeistern, können sich Interessierte registrieren.
Vielen Dank!
Zooverwaltung Landau