Sicherung der Bildungsarbeit der Zooschule Landau – neue Unterrichtsprogramme 


Die Zooschule hat ihr Team erweitert. Neben dem hauptamtlichen Zoopädago-gen, Harald Weber, unterrichtet seit einigen Wochen die ausgebildete Grund-schullehrerin Heide Sasse in der Zooschule. Die Universität Koblenz-Landau hat zur Sicherung der Bildungsarbeit der renommierten Zooschule, die sich seit ihrer Gründung im Jahr 1992 als eine Kooperationseinrichtung von Universität und Stadt Landau stetig weiterentwickelt hat, eine auf drei Jahre befristete Stelle zur Verfügung gestellt.

Im Rahmen ihrer Stelle unterrichtet Heide Sasse in der Zooschule Landau (50% der Stelle) und übernimmt zudem Forschungsaufgaben im Institut für Bildung im Kindes- und Jugendalter der Universität (50% der Stelle, Arbeitsbereich Grund¬schulpädagogik, verantwortlich Prof. Dr. Miriam Leuchter). „Ich habe bereits in meinem Studium in der Zooschule als Zoopädagogin gearbeitet“, berichtet Heide Sasse. „Nun kann ich meine Erfahrungen ausbauen und dies zugleich mit meinem Wunsch nach Weiterqualifizierung im Hochschulbereich verknüpfen.“

5 Jahre lang haben in der Zooschule Landau ausschließlich Studierende der Uni-versität nach einer Ausbildungszeit die pädagogische Arbeit übernommen. Dies war in den letzten Jahren durch die veränderten Studienbedingungen zuneh-mend schwieriger geworden. Dr. Gudrun Hollstein, Leiterin der Zooschule, freut sich über den großen Fortschritt: „Mit den beiden festangestellten Zoopädago-gen kann die Zooschule nun auch in universitären Prüfungszeiträumen regelmä-ßigen Unterricht gewährleisten und Schritt für Schritt die Erweiterung der Zoo-schulprogramme vornehmen.
Gleichzeitig bleibt die Zooschule für Studierende aller Studiengänge ein wichti-ges Praxisfeld.“ So bietet die Zooschule bereits in diesem Jahr ein spezielles Win¬terprogramm für Schulen und Kindergärten an. Seit Mitte des Jahres kooperiert die Zooschule mit dem Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau und hat nun auch Unterrichtseinheiten zu den Themenbereichen „Abfallvermeidung“, „Re¬cycling/ Upcycling“ im Programm.

In den letzten Jahren hatten sich Christine Schneider (MdL) und andere Personen aus den Bereichen Politik und Bildung für die Sicherung der Bildungsarbeit in der Zooschule eingesetzt. „Ich bin für die vielfältige Unterstützung sehr dank¬bar“, betont Hollstein, „und ich bin überzeugt, dass die Zooschule eine sehr po¬sitive Zukunft vor sich hat“. Über „alte“ und „neue“ Unterrichtsprogramme, über Kindergeburtstage, Familienführungen und andere Veranstaltungsformen können sich Lehrer, Erzieher und Eltern in der Sprechstunde der Zooschule in¬formieren, die mittwochs regelmäßig von 14.00 bis 15.30 Uhr stattfindet (Tel.: 06341/ 137005).