Im Zoo Landau lebt das Nördliche Spitzhörnchen (Tupaia belangeri). Äußerlich weisen die Spitzhörnchen Ähnlichkeiten mit den zu den Nagetieren gehörenden Baumhörnchen und Eichhörnchen auf, sind aber nicht mit diesen verwandt. Stammesgeschichtlich stehen sie den Primaten nahe. Ihre nicht behaarte Ohrmuschel ähnelt in der Knorpelstruktur der der Primaten, und es gibt weitere anatomische und molekularbiologische Hinweise auf diese Verwandtschaft. Es handelt sich um tagaktive, sehr lebhafte Tiere, die im Zoo Landau ihr Gehege mit den Nördlichen Borkenkletterern und Palawan-Stachelschweinen teilen. Für den Menschen hat die Tierart vor allem in der Medizinforschung Bedeutung (Infektionskrankheiten, Krebs, Drogensucht, Augenerkrankungen Stoffwechselerkrankungen und Immunologie). Aufgrund ihres weiten Verbreitungsgebiets in großen Teilen Südostasiens gelten Nördliche Spitzhörnchen als nicht bedroht.
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